Erbsen anbauen

Erbsen sind gesund und lecker. Am besten schmecken Erbsen direkt vom Garten, Schote auf und naschen. Ein wirklich tolles Naschgemüse für Kinder, sogar unsere kleinere Tochter isst die Erbsen frisch vom Garten gerne. Bis vor einem Jahr, wusste ich nicht, dass man Erbsen im Gegensatz zu Bohnen auch roh essen kann. Natürlich kann man die Erbsen auch eingefrieren und im Herbst und Winter geniessen. Aber Achtung, werden die Erbsen zu spät geerntet, schmecken sie mehlig. Wer will, kann Erbsen auch in einem Topf oder einer Kiste auf dem Balkon anbauen.

Es gibt drei verschiedene Sorten Erbsen: Mark-, Pal- und Zuckererbsen. Eine Samentüte kostet zwischen Fr.  4.00 - Fr. 6.00. Also auch hier, kann man beim Anbei einem Menge Geld sparen. Ich habe mich für die Bio Sommermarkerbse "Vitara" entschieden. Da diese Sorte sehr süsse und schmackhafte Erbsen hervorbringt und sie ausserdem tolerant gegen Echten Mehltau und die Fusarium-Welke (Rasse 1) ist.

Mehr über den Anbau erfahrt Ihr, wenn Ihr weiterlest...

 

Vorbereitung

Der Standort für Erbsen sollte sonnig bis halbschattig sein.

Um Krankheiten vorzubeugen sollten in den letzten drei Jahren keine Hülsenfrüchte an derselben Stelle angebaut worden sein.

Anfangs März Kompost ins Beet einarbeiten und kurz vor der Pflanzung Urgesteinsmehl einarbeiten.

 

Säen

Saattiefe: 2- 3 cm

Abstand in der Reihe: 3 - 5 cm

Reihenabstand: 60 cm

Zeitraum:  April - Juli

Keimtemperatur:  10 - 20 Grad / Keimzeit: 8 - 14 Tage

Rille ziehen, Samen einzeln ablegen, mit Erde zudecken, leicht andrücken und giessen (feucht halten)

 

Pflege

Bis die Pflanzen etwa 10 cm hoch sind ein Schutznetz oder Vlies anbringen.

Eine Rankhilfe aufstellen. Ich habe an zwei Pfählen ein Drahtgitter von einem alten Kompost befestigt.

 

Tipp

Samen vor dem säen zwei Stunden in lauwarmen Kamillentee einlegen, so keimen sie besser. Die Samen, die an der Oberfläche schwimmen, aussortieren.

 

 

Bild:1: Erbsen ca. 11 Tage nach dem säen

Bild 2: Erbsen wachsen kräftig,  ca. 5 Wochen später

Bild 3: Erbsen blühen, nochmals 2 Wochen später

 


Mischkultur

Bei der Mischkultur gibt es gute und schlechte Pflanzenpartner. D.h. die guten Partner fördern das Wachstum und die Gesundheit voneinander und die schlechten Partner hemmen einander gegenseitig im wachsen und schwächen sich.

Deshalb schaue ich immer fest darauf, was ich nebeneinander pflanze und was im Vorjahr an derselben Stelle gestanden hat.

Zudem gibt es Kräuter, die die Gesundheit der Pflanzen fördern, Schädlinge abwehren und bestäubende Insekten anziehen.

 

Gute Nachbarn

Fenchel, Gurken, Karotten, Kohl, Kohlrabi, Kopfsalat, Radiesli

Schlechte Nachbarn:

Bohnen, Kartoffeln, Knoblauch, Lauch, Tomaten, Zwiebeln

Helfende Kräuter

sind keine bekannt