Radieschen anbauen

Radieschen sind lecker, gesund und peppen jeden Salat auf. Der Anbau von Radieschen ist recht einfach und nach 4 - 6 Wochen kann bereits geerntet werden. Da Radieschen nicht besonders viel Platz benötigen und keine grossen Ansprüche an den Boden haben, können sie sogar auf dem Balkon in einer Kiste oder einem Topf angebaut werden. Eine Samentüte kostet je nach Sorte zwischen Fr. 2.00 und Fr. 5.00, also spart man auch noch viel Geld.

Ich habe mit der Sorte "Big Ben" gute Erfahrungen gemacht. Sie ist für den Frühlings- und Sommeranbau geeignet. Wenn Ihr mehr wissen wollt über den Anbau, bitte weiterlesen...

 

Vorbereitung

Der Standort für Radieschen ist sonnig bis halbschattig.

Um Krankheiten vorzubeugen sollten in den letzten drei Jahren keine Radieschen an derselben Stelle angebaut worden sein.

Radieschen sind Schwachzehrer, deshalb genügt es, anfangs März etwas Kompost ins Beet einzuarbeiten.

Sobald sich der Boden etwas erwärmt hat, kann gesäet werden.

 

Säen

Saattiefe: 1 - 2 cm

Abstand in der Reihe: 3 -5 cm

Reihenabstand: 15 - 20 cm

Zeitraum: März - August

Keimtemperatur: 15 Grad / Keimzeit: 4 - 8 Tage

Rille ziehen, Samen einzeln ablegen, mit Erde zudecken,

leicht andrücken und giessen (feucht halten)

 

Bild 1: Radieschen keimen, ca. 7 Tage nach dem säen

Bild 2: Radieschen wachsen schnell, ca. 4 Wochen alt

 


Pflege

Regelmässig giessen, ansonsten werden die Radieschen holzig.

Bei Trockenheit Boden um Radieschen herum auflockern und feucht halten, das schützt etwas vor lästigen Erdflöhen.

 

Tipps

Ich lege die Samen mindestens 2 cm tief ab, so sind die Knollen länger unter der Erde und werden nicht gleich angefressen.

Radieschen nicht zu gross werden lassen, denn wenn sie zu lange auf dem Beet stehen bleiben, können sie ebenfalls holzig werden.

 

Mischkultur

Bei der Mischkultur gibt es gute und schlechte Pflanzenpartner. D.h. die guten Partner fördern das Wachstum und die Gesundheit voneinander und die schlechten Partner hemmen einander gegenseitig im wachsen und schwächen sich.

Deshalb schaue ich immer fest darauf, was ich nebeneinander pflanze und was im Vorjahr an derselben Stelle gestanden hat.

Zudem gibt es Kräuter, die die Gesundheit der Pflanzen fördern, Schädlinge abwehren und bestäubende Insekten anziehen.

 

Gute Nachbarn

Bohnen, Erbsen, Karotten, Salat, Spinat

Schlechte Nachbarn:

Gurken

Helfende Kräuter

sind keine bekannt